Das 15. Traktorpulling in Elze steht vor der Tür.
In diesem Jahr durchgeführt von der Landjugend Wedemark, unterstützt von den „Alten Hasen“ der letzten Jahre, dafür danke.
Beim Traktorpulling Tritt ein Schlepper gegen einen Bremswagen in einer zuvor bestimmten Gewichtsklasse gegen den Bremswagen an.
Das Ziel ist es dabei den Bremswagen möglichst weit über die Strecke zu ziehen.
Neben der Standartmäßigen „Bauernklasse“ wird es in diesem Jahr auch eine Sportklasse geben. Schlepper mit einer Leistung, die größer ist als die Normleistung sind in dieser Klasse anzumelden.
Hier: Anmeldung zum Traktorpulling
Teilnahmebedingungen
Technik
- Zugelassen in der Bauernklasse sind nur Serien-Schlepper(bestimmte Modifikationen zulässig), jedoch keine Eigenbau-Traktoren
- Bei nachgerüsteten Turboladern sind diese mit einer ausreichenden Blechverkleidung in alle Richtungen abzuschirmen.
- Auspuffrohre sollten senkrecht nach oben oder auf den Boden strahlen, Abstrahlung zu Seite/zum Fahrer ist zu vermeiden.
- Hinweis: Modifizierte Fahrzeuge(Leistungssteigerungen etc.) verlieren die ABE, daher hier besondere Vorsicht, insbesondere bezüglich Schäden / Versicherung.
- Die Höhe des Zugmauls wird von der Schlittenmannschaft in der jeweiligen Klassefestgelegt (max. jedoch 90cm); es darf währenddes Zuges nicht in der Höhe oder seitlich verschoben werden. Bäumt sich der Schlepper zu stark auf, muss der Versuch abgebrochen werden und im nächsten Durchlauf mit niedrigerer Einstellung gefahren werden.
- Gewichte müssen sicher befestigt sein. Es sind Original Schleppergewichte an der Schlepper-Front und in den Felgen empfohlen.
- Gehen Gewichte oder durch Überlastung mit Gewichten Schlepperteile verloren, führt dies zu Disqualifikation.
- Im Frontlader und in der Heckhydraulik dürfen keine Geräte eingehängt angebaut sein, in der Heckhydraulik sind keine Gewichte zugelassen; Ackerschiene und feste Trittplatten sind zulässig.
- Die Bereifung darf frei gewählt werden, nicht zugelassen sind Zwillingsreifen, Eisenreifen oder Terrabereifung.
- Steigbegrenzer sind bis 5,5 to Pflicht, der Anbau wird aber zur eigenen Sicherheit empfohlen.
- Verliert ein Schlepper Öl, Kühl-oder Bremsflüssigkeit, trägt der Fahrer bzw. der Halter die Kosten für die Entsorgung des verseuchten Bodens.
Organisation/Ablauf
- Alle Teilnehmer müssen eine gültige Fahrerlaubnis besitzen. Für den Tag der Veranstaltung sollte für das Fahrzeug Versicherungsschutz bestehen.
- Auf dem und rund um das Veranstaltungsgelände ist Schrittgeschwindigkeit zu fahren.
- Zu Beginn werden alle Schlepper gewogen und auf dieser Basis den Wettkampfklassenzugeordnet. Es zählt das Gewicht ohne Fahrer(Toleranz 80 kg).
- Nach dem Wiegen ist keine Gewichtsveränderung mehr zulässig. Zuwiderhandlungen sind Betrug an den anderen Teilnehmern und führen zur Disqualifikation.
- Vereinzelt werden daher Schlepper nach dem Ziehen nachgewogen.
- Gezogen wird in der Regel in zwei Durchgängen. Bei Wertegleichheit entscheidet ein Stechen oder die schnellere Zeit.
- Während des Zugvorgangs ist das Mitnehmen von Personen nur bei geschlossener Kabine und entsprechenden Sitzmöglichkeiten gestattet.
- Alkoholisierten Startern wird die Starterlaubnisverweigert.
- Schlepper mit Lastschaltung können ihren Spielraum nutzen. Allrad und Differenzial dürfen zugeschaltet werden.
- Das Ziehen beginnt nach dem Schwenken der grünen Fahne durch das Bahnpersonal
- Während des Ziehens darf nicht geschaltet werden. Ist beim Anfahren innerhalb des ersten Meters ein völlig falscher Gang/Gruppe gewählt bzw. wird der Motor abgewürgt, darf in einem anderen Gang noch EIN Versuch gestartet werden.
- Das Rucken mit der Kupplung ist verboten.
- Der Zug endet-Bei einem Full-Pull (volle Bahnlänge erreicht)-Bei einem Defekt, Schaden, Teileverlust, Flüssigkeitsverlust etc.-Durch dem Schwenken der roten Flagge (warum auch immer, SICHERHEIT…)-Beim seitlichen Verlassen der Bahnbegrenzung-Nach dem Abwürgen des Motors(bei einer Weite über 1m)-Bei zu hohem Aufbäumen des Schleppers
- Die Ermittlung der Weite erfolgt vom Startpunkt bis zum Stillstand-Punkt der Vorderkante des Zugschlittens mit einer Genauigkeit von 10 cm.
- Beschwerden / Bemängelungen sind rechtzeitig dem Bahnkommissar zu melden, wir behalten uns das Recht zu Änderungen bzw. Abweichungen von den Regeln vor.
Haftungsverzicht
Jeder Teilnehmer startet auf eigenes Risiko. Für Schäden an seinem Schlepper und/oder Folgeschäden an diesem, auch selbst Verursachte, oder Schäden an fremden Schleppern sowie Teilnehmern und Zuschauern, wird seitens des Veranstalters keine Haftung übernommen.